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  • Mission Hoffnung

Ein Hörgerät für Martin


Der siebenjährige Martin war oft unruhig und nervös. Teils gefährdete er auch seine Brüder durch sein wildes aggressives Verhalten. Kinderpsychologen und Psychiater konnten nie klar sagen, was der Grund für die schwierigen Phasen von Martin war. Meist wurde „Impulskontrollstörung“ diagnostiziert. Erst der Besuch eines Hamburger Instituts für Moto-Diagnostik und Sensorische Integration kam zu einem klaren Befund. Martins Ohren „messen unterschiedlich“. Sein Gehirn erhält somit keine verlässlichen Informationen über oben und unten, das links und das rechts bzw. vorne und hinten.

Ein Beispiel: Obwohl der Stuhl, auf dem Martin sitzt, still steht, kann er sich mitunter wie auf einem wackelnden Boot fühlen. Der Versuch, das vermeintliche Schaukeln auszugleichen, führt zu einem "Gegenwackeln". Für Außenstehende entsteht der Eindruck eines Zappelphillips. Die Folge: ständige Unruhe, Hyperaktivität, bis hin zu Übelkeit und Schwindel. Martin überspielt seine Verunsicherung offensiv, mitunter sogar aggressiv in Sprache und Handeln. Das führt im Umgang mit Geschwistern und Spielgefährten natürlich zu Dauerkonflikten.

Martin kann geholfen werden: Durch ein spezielles Oto-Training wird die Gleichgewichts-Regulation mit gezielter akustischer Stimulation beeinflusst. Es kommt zu einer Art Nacheichung für beide Ohren. Aber die Therapie ist aufwändig. Insgesamt 45 Therapietage in Hamburg sind eine enorme finanzielle Belastung für die Familie. Zu den Therapiekosten kommen noch Aufwendungen für Anreise und Hotel.

Drei Therapieeinheiten konnte die Familie selbst finanzieren und bereits jetzt ist Martin nicht wiederzuerkennen. Zur Finanzierung der letzten Einheit fehlt noch ein Teil der Kosten.

Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe unterstützte die Familie für das letzte Oto-Training von Martin mit der Übernahme der Klinikkosten in der Höhe von € 1.040,- . Die Therapie war somit gesichert.


Der Vater von Martin sagt DANKE!

Liebe Mission Hoffnung!

vielen Dank für diese wunderbare Rückmeldung. Ich bin immer wieder sprachlos dass es in Zeiten wie diesen Menschen und Organisationen gibt, die uns bzw. Martin unterstützen.

Nur durch diese Hilfeleistungen konnten wir bisher schon drei Therapieeinheiten machen, die Martin schon unglaublich viel weiter gebracht haben. Wenn man die heutige Situation mit der vor einem Jahr vergleicht, wo Martin kurz vor einem Kindergarten-Rauswurf stand, erkennt man ihn heute fast nicht wieder, so sehr hat sich alles in den letzten Monaten verbessert. In der Schule läuft es meist sehr gut und wir möchten im kommenden Schuljahr die Zeiten seiner individuellen Betreuungsperson deutlich reduzieren.

Anbei die Rechnung von der 3. Einheit zur Ansicht, die vierte wird dann auch so aussehen. Sie setzt sich zusammen aus den 10 X 104 € = 1.040 € für die Therapieeinheiten

Vielen Dank nochmals für Ihre Bemühungen und an den ganzen Vorstand!


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