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  • Mission Hoffnung

Bericht Rehaaufenthalt Nachsorgeklinik

Unser Sohn Tim erkrankte 2015 an Krebs (Neuroblastom). Er erlitt nach der Operation einen Lungenriss und musste reanimiert werden. Als er aus dem Tiefschlaf erwachte, war nichts mehr wie vorher. Tim musste alles von neuen erlernen. Es begann für uns Eltern und den 3 Geschwistern, abgesehen von der schweren Krankheit, eine sehr schwere Zeit.

Für die Ärzte war eine Reha unumgänglich. Nach fast 2-jähriger Intensivtherapie, konnten wir uns endlich auf die Reha vorbereiten. Da es leider zu diesem Zeitpunkt in Österreich noch keine Rehaanstalt gab, die es ermöglicht, onkologische Kinder und deren Familien zu betreuen, mussten wir nach Deutschland ausweichen.

In der Klinik wurden wir sehr herzlich begrüßt und eingewiesen. Wobei es Jahreszeiten bedingt schon sehr kalt war, gab es eine riesige Auswahl an Therapien und Angeboten. Die Nachsorgeklinik bot nicht nur unserem erkrankten Sohn Therapien an, sondern es wurde die ganze Familie therapiert und betreut.

Wir hatten nie das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Unsere Kinder konnten sich endlich mit anderen Geschwisterkindern austauschen. Sie erfuhren, dass sie nicht alleine mit ihren Ängsten und Sorgen waren.

Auch wir Eltern nahmen aus den psychologischen Elterngesprächen viel mit, da dadurch viele offene Fragen beantwortet wurden.

Wir konnten aus dem Alltag entfliehen, der Routine einmal los lassen und uns als Familie wieder neu finden. Diese Auszeit tat uns allen sehr gut, da wir besonders unter der familiären Trennung litten.

DANKE!


Mission Hoffnung – Kinderkrebs Sozialhilfe konnte 2017 mit gesamt € 32.500,- vielen Familien die familienorientierte Reha ermöglichen

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